Mitglied im
KFV Hof e.V.
Freiwillige Feuerwehr Steinbach
Gemeinde
Geroldsgrün
 
 


Die Jugendgruppe im Jahre 2010

 

08. Mai 2010

 


Jugendfeuerwehr Steinbach hat jetzt eigenes "Fahrzeug"

Feierliche Übergabe am 19. Juni 2010
anlässlich des Sommerfestes der FF Steinbach

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Kommandant Hans-Jürgen Lang konnte ein "historische Löschfahrzeug" vor der Schrottpresse retten und transportierte es zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden Günter Lang nach Steinbach.

Nach ersten Recherchen bei der Herstellerfirma Ziegler, handelte es sich um einen Löschkarren aus den 50er Jahren, wie er bei Behörden, dem Katastrophenschutz und größeren Firmen vielfach eingesetzt wurde.

Schnell wurde der Entschluss gefasst, dass dies ein Ideales Übungsgerät für die Jugendfeuerwehr sei. Man wollte das Fahrzeug wieder herrichten und versuchen eine dazu passende originale Feuerwehrpumpe TS 2/5 käuflich zu erwerben, was auch innerhalb eines knappen Jahres gelang.

Zwischenzeitlich arbeiteten unsere Feuerwehrjugend mit Eifer viele Stunden an Ihrem zukünftigem Fahrzeug. Sie zerlegten es, schliffen den Rost ab und lackierten das Fahrgestell unter der Aufsicht Ihres Jugendwartes Björn Baier.

Ein großer Dank geht hier an unseren Kameraden Rudolf Hornfeck, der es ermöglichte in seiner Werkstatt die nötigen Arbeiten durchzuführen. Ohne eine zusätzliche großzügige Spende der Fa. Auto Hornfeck hätte das Fahrzeug nicht in den Originalzustand versetzt werden können.


Auto Hornfeck, Schmiedegasse 1a, 95179 Geroldsgrün/Steinbach

 

Innerhalb weniger Wochen wurden fehlende Ausrüstungsgegenstände im Internet ersteigert oder zusammengekauft. Finanziert werden konnte es aus den Spendengeldern für die Jugendfeuerwehr der letzten Jahre.

 

Zwischenzeitlich wird mit viel Spaß am neuen Gerät regelmäßig geübt.

 


 

29. September 2010

 


 

23. Oktober 2010

Frankenpostbericht von Sandra Hüttner, 05.11.2010

Fit für den Löscheinsatz

59 Nachwuchskräfte der Landkreis-Feuerwehren können sich das Abzeichen der "Jugendflamme" ans Revers heften. Sie haben die Prüfung bestanden.

Carlsgrün - Sage und schreibe 59 Nachwuchskräfte der Feuerwehren des Landkreises Hof haben sich auf dem Gelände der Firma Brühl&Sippold im Bad Stebener Ortsteil Carlsgrün eingefunden, um die Jugendflamme der Stufe 1 bis 3 abzulegen. Eines sei gleich vorweggenommen, alle Prüflinge bestanden mit Bravour die vielfältigen Prüfungsaufgaben, die es an den einzelnen Stationen zu meistern galt. Obwohl die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehren Naila, Steinbach, Weidesgrün, Straßdorf, Obersteben, Lippertsgrün, Carlsgrün, Lichtenberg, Eisenbühl, Bad Steben, Langenbach, Issigau, Geroldsgrün sowie Regnitzlosau "unter Strom standen", zeigten sie eindrucksvoll, dass sie in puncto Brandschutz schon einiges auf dem Kasten haben - sowohl in Theorie, als auch in Praxis. Erstmals nahmen auch Feuerwehranwärter aus dem Inspektionsbereich I teil. Kreisbrandinspektor Willi Zemsch sprach von einer "zentralen Abnahme" der Jugendflamme, die allen drei Inspektionsbereichen offen stand. Als Hauptorganisator agierte in bewährter Weise die Freiwillige Feuerwehr Carlsgrün mit Kommandant Armin Rosenberger. Die Aufgaben waren vielseitig, unter anderem mussten die Prüflinge der Stufe 1 einen Notruf zusammensetzen, Knoten und Stiche anfertigen, den C-Schlauch werfen und den richtigen Umgang mit dem Strahlrohr beweisen. Außerdem galt es, einen Unterflurhydranten aufzusuchen und Sanitäts-Geräte korrekt zu gebrauchen.

Noch etwas schwieriger ging es bei der Stufe 2 zu. Ausführliche Fahrzeug- und Gerätekunde standen hier für die Jugendlichen unter anderem auf dem Programm. Wer sein Abzeichen haben wollte, musste auch die Funkrufnamen der einzelnen Einsatzfahrzeuge aus dem Stegreif wissen. Sieben Jugendliche aus den Wehren Naila, Steinbach, Lichtenberg, Issigau und Geroldsgrün absolvierten erfolgreich die Stufe drei - die Stufe, die das Wissen über einen richtigen Löscheinsatz fordert: Wasser über einen simulierten Graben und Schaumeinsatz. Auch die Abläufe der Ersten Hilfe müssen hier makellos sitzen. Abschließend mussten die Jugendlichen noch eine Themenarbeit abliefern. Gewählt hatten sie dafür das Seniorenheim Haus Frankenhöhe im Geroldsgrüner Ortsteil Langenbach. Mit Hilfe einer anschaulichen Präsentation, beschrieben die sieben Feuerwehranwärter ihre Erkenntnisse. Sie gaben Einblick in die Historie des Gebäudes, das 1965 erbaut, bis 1987 als Schulgebäude und seit 1988 als Seniorenheim genutzt wird. Sie beschrieben die Bauweise im Allgemeinen und wiesen auf die Gliederung in sieben Ebenen hin, die wiederum um eine halbe Etage versetzt sind. Auch den Ablauf, was passiert wenn es brennt, erläuterten die Jugendlichen, benannten Brandmeldeanlage, Integrierte Leitstelle Hochfranken, Alarmsignale im Haus und die Brandmeldezentrale. Verbesserungsvorschläge hatten die sieben Prüflinge keine, da alle Mängel, die bei der Jugendflamme 2007 durch die damalige Gruppe aufgezeigt wurden, im Zuge des Erweiterungsbaus behoben und neue nicht festgestellt wurden.

Aber nicht nur die Prüflinge waren in der gut zweistündigen Prüfungszeit gefordert, sondern auch viele Helfer, sprich Aktive der Wehren, die die einzelnen Stationen betreuten und auf richtige Lösung achteten. Auf Schritt und Tritt bei der Prüfung dabei waren der Carlsgrüner Kommandant Armin Rosenberger, der Kreisbrandmeister (KBM) für Jugendangelegenheiten Rüdiger Lang, der zuständige KBM Johannes Hagen, KBM Willi Zemsch und weitere Führungsdienstgrade. Zusammen mit den Kommandanten der Wehren beobachteten sie die Feuerwehranwärter. KBM Willi Zemsch gratulierte zur bestandenen Prüfung und fügte an, dass die Jugend die Zukunft der Wehren sei. Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Geroldsgrün Stefan Hübner meinte, dass sich mancher Verein "von" schreiben könne, wenn er so einen Zuwachs verzeichnen würde.
 
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20. November 2010


weiter2011

 

 

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