Chronik von Steinbach
2010

 

Januar 2010


Panoramaaufnahme von Steinbach - "Blick vom Langesbühl" - zum vergrößern anklicken!

 

27.03.2010

Die Freiwillige Feuerwehr Steinbach erhält ein neues

Tragkraftspritzenfahrzeug

feierliche Schlüsselübergabe am Sportheim in Steinbach

1. Bürgermeister Helmut Oelschlegel übergibt Kommandanten Hans-Jürgen Lang die Fahrzeugschlüssel für das neue Tragkraftspritzenfahrzeug.
Der Anschaffungspreis des Fahrzeuges betrug 68.000 € incl. wichtiger neuer Ausrüstung.
Zur weiteren Verbesserung des Bevölkerungsschutzes und der eigenen Einsatzkräfte, wurde das Fahrzeug zusätzlich mit Stromerzeuger, Flutlichtmast, Tauchpumpe und High-Press Löschgerät ausgestattet. Eingebaut sind auch bereits Halterungen für die Zusatzbeladung "Schwerer Atemschutz", der noch nachgerüstet werden soll.

vor dem Fahrzeug stehend v.rechts.
1.Bürgermeister Helmut Oelschlegel, Kreisbrandrat Helmut Wilfert, 1.Kommandant Hans-Jürgen Lang, 2. Vorsitzender Bastian Fickenscher, 1. Vorsitzender Matthias Rank, Pfarrer Andreas Krauter (Selbitz), 2. Kommandant Matthias Herpich und Gerätewart Achim Wöckel.

 


Aufnahme vom 6. Juni 2010


 (zum vergrößern auf Foto klicken)

 

Nach jahrelanger Pause wird erstmals wieder ein neues Wohnhaus von der Familie Stöcker
in Steinbach am Burgring errichtet.


 

29.09.2010 (Frankenpostbericht)

 

 


 

 

26.10.2010

Unterhalb des Reiterhofs Steinbach entsteht auf einer Fläche von 1,3 Hektar eine
Photovoltaikanlage. Bauherr ist die Firma PV Strom Energy Systems aus Kirchheim am
Neckar.

Von Thomas Hampl

STEINBACH - Gut drei Jahre ist es her, dass der Geroldsgrüner Gemeinderat erstmals über den Bau einer
Photovoltaik-Anlage am Hang hinauf nach Steinbach diskutierte. Auf dem Grundstück links neben der weithin
bekannten S-Kurve, das Klaus Müller gehört, sollte eine Anlage entstehen, die auf einer Fläche von vier Hektar
Strom für rund 320 Haushalte produzieren würde.

Nun, drei Jahre später, haben die Bauarbeiten unterhalb des Reiterhofs Steinbach begonnen. Allerdings ist der
Investor ein anderer als im Jahr 2007, und die Anlage wird nur noch ein Drittel so groß wie ursprünglich geplant.
Die Firma, die jetzt Nägel mit Köpfen macht, heißt PV Strom Energy Systems und hat ihren Sitz in
Kirchheim/Neckar. Grundstückseigner Klaus Müller ist über das Kuratorium Hochfranken auf das Unternehmen
gestoßen, nachdem der ursprüngliche Interessent wieder abgesprungen war.

Keine Einwände

Von Anfang an hatten weder der Gemeinderat noch die Träger öffentlicher Belange Einwände gegen diese
Photovoltaikanlage, doch hatte der erste Interessent bereits im Jahr 2008 wieder einen Rückzieher gemacht.
Seit Sommer 2009 liefen nun die Gespräche mit dem neuen Interessenten, wie der Geroldsgrüner
Bürgermeister Helmut Oelschlegel erzählt. Dann habe es nochmals Verzögerungen wegen
Gesetzesänderungen gegeben. Außerdem hätten einige Grundstücksangelegenheiten geklärt werden
müssen, was ebenfalls zeitaufwendig gewesen sei. Nun sei aber richtig Bewegung in die Sache gekommen.
Die Anlage werde zwar nur etwa ein Drittel so groß wie ursprünglich geplant, dafür werde sie aber auch nicht
den ganzen Hang bedecken.

Oelschlegel vermutet, dass nur einige wenige Module von der Straße nach Steinbach aus zu sehen sein
werden. Inzwischen sei das Einspeisekabel auf Gemeindegrund neben der Kreisstraße zwischen Geroldsgrün
und Steinbach verlegt. Die Firma PV Strom Energy Systems wolle noch in diesem Jahr ans Netz.

Näheres zu den Ausmaßen und der Leistungsfähigkeit der Anlage erklärt Claus Schroth, Projektleiter der Firma
PV Strom, für die Anlage in Geroldsgrün: Seinen Worten zufolge wird die Anlage Ausmaße von 1,3 Hektar
haben. 7500 Module mit einer Größe von 60 mal 120 Zentimetern werden, installiert auf 126 Montagesysteme,
über 600 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Diese Menge dürfte ausreichen, um an die 200
Haushalte mit Strom zu versorgen.

Ein Montagesystem für 60 Module wird laut Schroth ungefähr zwölf mal vier Meter groß sein. Aufgestellt werden
diese Montagesysteme im oberen Bereich des Hangs zwischen Geroldsgrün und Steinbach, in unmittelbarer
Nähe des Reiterhofs. Im Moment seien Subunternehmer im Auftrag der Firma PV Strom mit den
Fundamentarbeiten beschäftigt.

Einspeisung noch heuer

Anfang bis Mitte November erfolge dann die Installation der Module für die Erzeugung von Solarenergie. Die
schrägen Modultische beginnen etwa 80 Zentimeter über dem Erdboden und reichen bis in eine Höhe von
etwa zwei Metern. Die Trafostation für die Einspeisung des erzeugten Stroms ins öffentliche Netz wird nach
Worten des Projektleiters Anfang Dezember geliefert.

Ende November fertig

"Fertig sein soll die Anlage Ende November, Anfang Dezember. Wir wollen in jedem Fall noch dieses Jahr ans
Netz", sagt Claus Schroth. Der Projektleiter bezeichnet die Stromgewinnung mit Hilfe von Photovoltaikanlagen
als für die Zukunft unverzichtbar. Auf einem Hektar Fläche werde so viel Strom pro Jahr erzeugt, dass ein
Elektroauto damit 2,5 Millionen Kilometer fahren kann, sagt Schroth. Aus sogenannten Energiepflanzen lasse
sich auf einem Hektar Fläche Biodiesel für gerade einmal 22 000 Kilometer gewinnen.

Die Firma PV Strom Energy Systems hat übrigens mit Grundstückseigner Klaus Müller einen Pachtvertrag über 20
Jahre mit einer Option auf zweimal fünf Jahre Verlängerung abgeschlossen. Danach muss ein neuer Vertrag
ausgehandelt beziehungsweise die derzeit entstehende Anlage wieder abgebaut werden. Der
Wartungsbedarf wird sich laut Claus Schroth in Grenzen halten. Vermutlich werde die Fläche zwei oder drei
Mal im Jahr gemäht. Vielleicht kommen auch Schafe zum Einsatz.

Von der S-Kurve vermutlich kaum zu sehen sein wird die künftige Photovoltaikanlage auf dem Hügel zwischen
Geroldsgrün und Steinbach, auf dem bisherigen Turnierplatz des Reiterhofs Stöcker. Der Geroldsgrüner
Bürgermeister Helmut Oelschlegel schätzt, dass nur die vorderen der insgesamt 126 Montagesysteme sichtbar
sind. Foto: Hampl

 

 


21.Oktober 2010

Einwohnerdaten – Bevölkerungsstruktur:

Einwohner der Gemeinde Geroldsgrün gesamt:

3.010

 

davon entfallen auf die Ortsteile:

Geroldsgrün

1.478

Dürrenwaid/Silberstein

452

Steinbach

428

Langenbach

652

 

31.12.2010

Fernseh-Interessengemeinschaft Steinbach aufgelöst.

Die am 04.04.1973 gegründete Fernsehinteressengemeinschaft Steinbach, kann den zukünftig anstehenden  Mehraufwand (monatliche Rechnungsstellung für Internet und Telefon, sowie die "technische Schnellentstörung" für Internet, Telefon und TV) durch eigene Mitglieder nicht gewährleisten. Daher wird in der Mitgliedervollversammlung 2010 der Zusammenschluss mit der "Antennen-Interessengemeinschaft Geroldgrün" und die Auflösung der "Fernseh-Interessengemeinschaft Steinbach" zum 31.12.2010 beschlossen. Das Vorhandene Barvermögen wird der AIG Geroldsgrün für weitere technische Aufrüstung des Netzes in Steinbach übereignet und die vorhandene Anlage übereignet.

 

©HJL