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Zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert hatten die Akkordeonklasen der Musikschule der Hofer
Symphoniker unter der Leitung von Günther Zeilinger (Mitte) in die Christuskirche eingeladen. Wie
in jedem Jahr beteiligten sich fast alle Akkordeonschüler am Konzert, beginnend von den Jüngsten
bis hin zum Erwachsenenensemble. Durch die wohlüberlegte Programmauswahl von "stader
oberbayerischer Weihnachtsmusi" bis hin zu barocker Musik von Scarlatti und Bach wurde eine
wohltuende vorweihnachtliche Stimmung erzeugt. Unser Bild zeigt das Akkordeonorchester Hof
beim Schlussbeifall.
Frankenpost, 16.12. 2001
Eine Fledermaus mit Blasebalg


Vom Landeswettbewerb "Jugend musiziert" sind sie gerade zurückgekehrt. Acht Akkordeonisten
hatte die Musikschule der Hofer Symphoniker entsandt- acht kamen mit Preisen wieder, sechs gar
mit ersten. Den kontinuierlichen Erfolg der Jundkünstler führt Intendant Wilfried Anton "auf
kontinuierlichen Fleiß" zurück, den er auf Seiten der Musikschüler wie ihrer Lehrer weiß. Aus den
Letzteren hob er am Sonntagnachmittag dankbar Günther Zeilinger hervor, der zum Konzert des
Akkordeonorchesters in den Festsaal der Freiheitshalle geladen hatte. 80 junge Leute, in verschieden
besetzten Ensembles, fülten die Bühne mit Gewimmel und Musik und heimsten wohlverdient
reichlich Applaus ein.

HOF – Ein Akkordeonorchester: Darunter mag sich mancher ein Monstrum vorstellen,
furchterregend laut, schwerfällig, schweratmig. Das Ensemble der Musikschule tritt gleich am
Anfang an, das Gegenteil zu beweisen. Den Blasebälgen der Instrumente entströmt leichter Atem,
frische Luft, über die Tasten tupfen und gleiten flink die Finger: Johann Strauß` "Fledermaus"-
Ouvertüre fügt sich aus vielen rhythmischen und dynamischen Umschwüngen aus Wechseln in
Artikulation und Ausdruck zur Einheit, beweglich und abwechslungsreich, obwohl die Stimmung
gleich bleibt: aufgeräumt.
Gute Laune will die Musikschule schon den Anfängern machen. Mit mutigem Eifer präsentieren sich
die Kleinsten: Josephine Moder und Alexander Lehmann mit einem Offenbach- Hit; Thomas
Rambold und Christian Hermann mit Alfons Holzschuhs "Heinzelmännchen- Galopp". Wie überhaupt
das Verspielte, ebenso das Volkstümliche in der Früherziehung eine heiter- gewichtige Rolle spielt.
Auch für das Schüler- Orchester: Unter Bernd Rosenbergers Anleitung malt es unter anderem aus,
wie man sich einen "Neugierigen Wattwurm" zu denken hat. Bei einem possierlichen Menuett zu
fünft erklingen auch Klarinetten, Flöte, Gitarre. Und wenn das Kinder- Quintett zum "Kirchweih-
Tanz" aufspielt, reichen die Füße, die geschäftig wippend jeden Takt abzählen, noch nicht mal bis
zum Boden. Die Größeren sind mehr für Pop zu haben. Florian Weicherts Jugendorchester gibt sich,
auf den spuren der "Scorpions", selbstbewusst einem "Moment of Glory" hin. Sentimentalität wagt
das Akkordeonorchester der Großen bei Freddie Mercurys "Bohemian Rhapsodie" – und hebt sich
dabei noch Schwung auf, den es später, bei den schönsten "Supertramp"- Melodien, los wird. Das
Schmissigste aber gibt`s zum Schluss, mit Musik der irischen Tapdancer: Ronan Hardimans "Lord of
the Dance" nimmt zügig an Vehemenz zu, jetzt fliegen die Finger, und drei bis vier Schlagwerker
unter Führung des famosen Drummers Jörg Hüttner geben an Stelle der prasselnden Schuhe den
überschäumenden Rhythmus an.
Beschaulicher geht's auch. Auf gefühlige Romantik zieht sich das Orchester bei Wolfang Jacobis
"Sinfonischer Suite" zurück. Daneben imponieren zwei Solisten und eine Kammergruppe: Florian
weichert unterzieht sich den technischen Höchstanforderungen eines Virtuosenstückes, Pjetr
Londonows "Scherzo Toccata"; Eva Walter meditiert sich bei einer Max- Reger- Romanze in
traumschön modulierenden Weltschmerz von tiefer Intimität hinein. Und das wunderbar geläufige
Akkordeonquintett webt bei Mendelssohns "Rondo capriccioso" flimmernde "Sommernachtstraum"-
Atmosphäre.
Kaum vom Wettbewerb zurück, steht der nächste schon an: Im Mai reist das Orchester nach
Innsbruck. Das Werk, mit dem sie dort antreten, führen sie in Hof erstmals "unter
Konzertbedingungen" vor: "Krakatao" – Stefan Hippe, ambitionierter Komponist aus Nürnberg,
bezieht sich darin auf das Jahr 1883 und den schwersten Vulkanausbruch der bekannten
Menschheitsgeschichte. Während auf der Videoleinwand hinterm Orchester gelbe Lava gischtet,
Krater rot explodieren, Aschewolken aufdampfen, Häuser verglühen, finden die jungen Musiker vor
den schaurigen Bildern Entsprechungen in Klängen eines drohenden sich sammelnden Unheils, in
düsteren Farbflächen und grellen Ausbrüchen. Der Schlussakkord, zynisch in Dur, spricht ein fatales
" Es ist vollbracht"- wie nach dem letzten aller Kriege. Nichts Ohrenbetäubendes, noch nicht einmal
jetzt; kein Lärm, nur Druck. Aber gerade darum wirkt die Musik hier so monströs: ein Requiem von
furchterregender Endgültigkeit.

Frankenpost, 28.3.2001
Akkordeonorchester aus Hof in Bad Elster zu Gast
Frankenpost, Mittwoch 31.01.2001
Superergebnis für die Hofer
Akkordeonisten

Horst Meyer, Bezirksleiter der Deutschen Harmonikaverbandes, und Wilfried
Anton (von rechts) überreichten die Preise an die Sieger des Fränkischen
Harmonikatages

Hof- Mit einem Superergebnis für die Teilnehmer von der Musikschule der Hofer Symphoniker ging
der Fränkische Harmonikatag in Hof zu Ende. Fast alle ersten Preise wurden an die Hofer aus den
Akkordeonklassen von Günther Zeilinger und Bernd Rosenberger vergeben.
Über 100 Jugendliche aus allen Regionen Bayerns waren nach Hof gekommen, um sich in den
Wertungsspielen für Solisten, Duos und Ensembles der Jury zu stellen. Für die hochkarätig
besetzten Jurys war es keine leichte Aufgabe, die Preise bei so vielen hervorragenden Leistungen
gerecht zu verteilen.
Bei der Preisverleihung im Festsaal der Freiheitshalle gab es dann aber nur strahlende Gesichter.
Den ersten, zweiten und dritten Preisträgern überreichte Schirmherr Wilfried Anton, der Präsident des
Bayerischen Musikrates und Intendant der Hofer Symphoniker, sogar einen Pokal.
Die Wertungsspiele hatten im Jean-Paul-Gymnasium und im Haus der Musik stattgefunden; eine von
den Teilnehmern gern aufgesuchte Cafeteria der Hofer Schülereltern sowie das Wettbewerbsbüro
waren in der Musikschule der Hofer Symphoniker untergebracht.
Die Ergebnisse im einzelnen:
In der Wertung Akkordeon solo erhielten Stefanie Jeremias, Carolin Jeremias, Susanne Seibt, Adrian
Stieglitz, Eva Walter und Florian Weichert mit dem Ergebnis "hervorragend" jeweils den ersten Preis;
einen zweiten Preis erhielt Tobias Schiller.
Mit der Wertung "ausgezeichnet" ging ein zweiter Preis an Simon Zimmerling, dritte Preise erhielten
Matthias Innmann und Florian Spieler.
Das Ergebnis "sehr gut " erreichten Stefanie Rauh und Martin Röder.
Bei den Duos wurden Stefanie und Carolin Jeremias mit der Wertung "hervorragend" und einem
ersten Preis geehrt; erste Preise mit dem Ergebnis "ausgezeichnet" erhielten Adrian Stieglitz und
Simon Zimmerling sowie Florian Weichert und Marion Rei. Ebenfalls die Wertung ²ausgezeichnet",
aber mit einem zweiten preis erreichten Florian Spieler und Manuela Wolfrum.
In der Ensemblewertung erreichte das Akkordeonquintett der Musikschule der Hofer Symphoniker
mit
Carolin Jeremias, Stefanie Rauh, Martin Röder, Claudia Keller und Christoph Plass in der
Altersgruppe I die Wertung "hervorragend"; auch in der Altersgruppe II wurde das Hofer
Akkordeonquintett- Florian Weichert, Delia Zeilinger, Eva Walter, Nicole Rauh und Silvia Merkel-
mit
der Wertung "hervorragend" und einem ersten Preis belohnt.

Frankenpost, 23.11.2000
OB ehrte Meister-Akkordeonisten

Oberbürgermeister Dieter Döhla gratulierte den erfolgreichen Nachwuchsmusikern von der
Musikschule der Hofer Symphoniker, von links: Martin Röder, Florian Weichert, Eva Walter, Florian
Spieler, Nicole Rauh, Christoph Plass, die Akkordeon- Dozenten Bernd Rosenberger und Günther
Zeilinger, Stefanie Rauh, Manuela Wolfrum, Marion Rei, Matthias Innmann, Carolin Jeremias, Claudia
Keller, Delia Zeilinger, Silvia Merkel und Musikschuldirektor Gottfried Hoffmann

HOF- Zum Empfang beim Oberbürgermeister Dieter Döhla waren die Akkordeonisten der
Symphoniker- Musikschule geladen. Sie wurden vom Oberbürgermeister geehrt für ihr äußerst
erfolgreiches Abschneiden bei den deutschen Akkordeon- Meisterschaften in Baden- Baden, bei
denen sie sogar einen deutschen Meistertitel errangen. Insgesamt 16 Jugendliche aus Hof hatten sich
bei den vorausgegangenen regionalen beziehungsweise landesweiten Meisterschaften für diesen
Bundesausscheid qualifiziert und waren nun erfolgreich gegen 520 Mitstreiter aus ganz Deutschland
angetreten. Und alle erreichten beste Qualifizierungen. Oberbürgermeister Dieter Döhla bedankte sich
während des Empfangs im Rathaus bei den Jugendlichen für ihr Engagement, bei den Eltern und vor
allem bei den beiden Dozenten Günther Zeilinger und Bernd Rosenberger für ihre Unterstützung und
die sorgfältige Vorbereitung der Jugendlichen. Für ihn als Oberbürgermeister sei es wichtig, so Döhla
weiter, dass die Jugendlichen mit diesen überregional bedeutsamen Erfolgen nach Hause kommen,
denn das zeige sehr deutlich, dass die Mittel hier in der Musikausbildung richtig investiert sind.


Frankenpost 29.07.2000
Auf zum Bayern-Fest

30 Gruppen mit insgesamt 500 Akteuren werden Oberfranken beim Fest der
Bayern vom 21. bis 23. Juli in Regensburg vertreten. Das Fest ist
Schlusspunkt hinter die Aktivitäten des Freistaates zum Millenium. Erwartet
werden in der oberpfälzischen Bezirkshauptstadt etwa 300 000 Besucher, die
ein überwältigendes Programm genießen können. Der Spannungsbogen,
den die Oberfranken in Regensburg präsentieren, reicht von A-Capella-
Gesang bis zum Akkordeonorchester der Hofer Symphoniker (Bild), von
Streetball über Töpferhandwerk bis Internet und Kindertheater.

Frankenpost, 19.7.2000
Deutscher Meister-Titel nach Hof

HOF- Wieder einmal haben Hofer Akkordeonisten bewiesen, dass sie zu den Besten gehören: Beim Deutschen
Akkordeonsolisten-Musikpreis in Baden-Baden wurde das Akkordeonquintett der Musikschule der Hofer Symphoniker mit
Carolin Jeremias, Claudia Keller, Stefanie Rauh, Martin Röder und Christoph Plass Deutscher Meister. Aber auch die
anderen Solisten und Ensembles aus Hof erreichten sehr gute Platzierungen unter den ersten Preisen und im oberen
Mittelfeld.
Der Deutsche Akkordeonsolisten-Musikpreis ist der bedeutendste Wettbewerb für das Akkordeon auf deutschem Boden. An
den Landeswettbewerben in den einzelnen Bundesländern hatten sich über 1500 Schüler beteiligt, davon waren 520 für
den Bundesentscheid qualifiziert.
In diesem Jahr wurde der Wettbewerb für Solo, Duo und Ensemble ausgetragen. Aus den Klassen von Günther Zeilinger
und Bernd Rosenberger von der Musikschule der Hofer Symphoniker reisten 16 Teilnehmer nach Baden-Baden, und sie
erreichten neben dem Deutschen Meister-Titel noch vier Mal die höchste Qualitätsbewertung "hervorragend".
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Akkordeonquintett Carolin Jeremias, Stefanie Rauh, Martin Röder, Claudia Keller und Christoph Plass: 44,7 Punkte, erster
Platz und damit Deutscher Meister;
Duo Stefanie und Carolin Jeremias: 41,7 Punkte (Wertung hervorragend);
Duo Florian Weichert und Marion Rei: 41,4 Punkte (Wertung hervorragend);
Akkordeonquintett Florian Weichert, Eva Walter, Delia Zeilinger, Nicole Rauh und Silvia Merkel: 41 Punkte (Wertung
hervorragend);
Duo Marion Rei und Manuela Wolfrum: 36,6 Punkte (Wertung ausgezeichnet);
Eva Walter: 36 Punkte (Wertung ausgezeichnet);
Florian Weichert: 30 Punkte (Wertung sehr gut);
Carolin Jeremias: 37,7 Punkte (Wertung ausgezeichnet);
Florian Spieler: 28 Punkte (Wertung sehr gut);
Matthias Innmann: 22 Punkte (Wertung sehr gut).


Frankenpost, 12.07.2000