2021
Steinbach ist
wieder zu sehen
Schon seit
einiger Zeit gab es kritische Stimmen insbesondere von der
Steinbacher Bevölkerung, dass man von ihrem „Hausberg“ Langesbühl
den Ort Steinbach kaum noch sehen kann. Durch Strauchgewächse und
Bäume hat sich der Langesbühl im Laufe der Zeit unkontrolliert
bewaldet und damit langsam aber sicher die Aussicht nach Steinbach
verdeckt. In früheren Zeiten war die Aussicht vom Langesbühl aus in
allen Richtungen frei, da nur niedrige Sträucher und Beerengewächse
vorzufinden waren, wie auf alten Bildern zu sehen ist. Erst mit der
militärischen Nutzung des Langesbühl als Radarstation des
Tieffliegermeldedienstes kam es zum überwiegenden Aufwuchs von
Nadelgehölzen rund um die militärische Anlage.
Nach
Abstimmung mit den zuständigen Behörden konnte nun endlich eine
Freistellung in Teilbereichen erfolgen, die vom Frankenwaldverein
Steinbach übernommen wurde. Ralf Kremer, Matthias Rank und Bastian
Fickenscher starteten an einem Samstagmorgen mit Großgerät, um bis
in den Samstagnachmittag hinein die Arbeit zu erledigen. Das dabei
anfallende Holz wurde zu Hackschnitzeln verarbeitet und so einer
weiteren Verwendung zugeführt.
In östlicher
Richtung ist die Aussicht noch durch Nadelgehölze beeinträchtigt,
die sich im Privatbesitz befinden. Um hier eine Verbesserung der
Aussicht zu erreichen bedarf es noch einer weitergehenden Abstimmung
mit den Eignern. Bleibt zu hoffen, dass auch dies in naher Zukunft
gelingen wird, um den Langesbühl, der beim
Frankenwald-Wandermarathon 2022 auch in der Streckenführung
berücksichtigt ist, wieder uneingeschränkt als lohnenden
Aussichtspunkt im Frankenwald zu präsentieren. M.E.
Jahreshauptversammlung am 20.11.2021
Die
Jahreshauptversammlung des Frankenwaldverein Ortsgruppe Steinbach
e.V. fand wie geplant, unter aktuellen Corona Bedingungen, im
Sportheim Steinbach statt. Sie wurde erstmals als
"Hybride-Versammlung" durchgeführt, d.h. neben der im Sportheim
anwesenden Mitglieder, konnte man auch live aus dem Wohnzimmer, von
zu Hause aus, teilnehmen.
Nach dem Verlesen der Protokolle des Schriftführers, Obmannes,
Kassierers und der Fachwarte, mit anschließender Entlastung der
Obmannschaft stand eine Debatte zum Mitgliedsbeitrag an.
Der Hauptverein erhöht im nächsten Jahr die Mitgliedsbeiträge
gegenüber den Ortsgruppen, da dieser die gewachsenen Aufgaben sonst
nicht mehr finanzieren kann. Die Ortsgruppe selbst hat
Schwierigkeiten die Unkosten des Wanderheimes zu decken. Die
Versammlung stimmte der Erhöhung des Mitgliedsbeitrages zu, jedoch
wurde von der Versammlung verlangt, dass der Hauptverein zukünftig
auch die Ortsgruppe Steinbach bei den Kosten für das Wanderheim
berücksichtigt. Andere Ortsgruppen, die Aussichtstürme und Heime
unterhalten, werden vom Hauptverein finanziell unterstütz und die
Ortsgruppe Steinbach bis heute nicht.
Eine Überraschung gab
es bei der anschließenden Wahl der Obmannschaft. Anita Rank stellte
sich als erste Frau in der Geschichte des Vereines zur Wahl, gegen
den amtierende Obmann Markus Richter. Die Versammlung wählte in
schriftlich geheimer Wahl, mit deutlicher Mehrheit, Anita Rank zur
1.Obfrau des Vereines.
Zum neuen Jugendwart wurde Barbara Richter gewählt, zum
Stellvertretenden Jugendwart Matthias Brendel, zum neuen Wegewart
Thomas Zeitler und als zusätzliche Ausschussmitglieder Markus
Richter und Christian Knoll. In den restlichen Positionen der
Obmannschaft wurden die amtierenden Mitglieder alle betätigt.
Bild v.l. Rainer Lang, Gunther Oelschlegel, Dr. Wolfgang
Goller, Christian Knoll, Bastian Fickenscher, Anita Rank, Matthias
Rank
Christine Kremer, Ralf Kremer, Max Engelhardt, Matthias Brendel,
2.Bürgermeister Helmut Franz, Barbara Richter,
Thoams Zeitler, es fehlt: Markus Richter
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