Abschied
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Nun bist Du fort
und alles ist leer.
Die Bilder sind weg und noch so viel mehr.
Wir waren uns einig, daß es nicht geht,
für uns war doch längst schon alles zu spät.
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Bitter-süße
Zweisamkeit,
entsetzlich und so wunderbar,
böse Worte, Zärtlichkeit
so verbrachten wir ein Jahr.
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Was hast Du mir
damals alles geschworen!
Ich hab Dir jedes Wort geglaubt.
Warum hab ich Dich so schnell verloren?
Warum hab ich Dir so fest vertraut?
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Ich kann nicht
schlafen, mir tut alles weh,
wenn ich in Gedanken Dein Gesicht vor mir seh.
Du konntest nie ernst sein, hast immer gelacht.
Du hast es Dir immer so leicht gemacht.
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Ich liebe Dich,
ich hasse Dich, Du fehlst mir so sehr.
Warum nur brauchst Du mich plötzlich nicht mehr?
Warum fällt es Dir nicht so schwer wie mir?
Wie kannst Du mich einfach allein lassen hier?
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Ich schaue
ständig nur zur Tür
und stell mir vor, gleich bist Du hier.
Doch Du kommst niemals mehr herein.
Ich muß es begreifen ich bin jetzt allein.
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Du rufst nicht
mal an, Du meldest Dich nicht.
Du fühltest Dich immer gefangen.
Ich seh noch die Tränen auf Deinem Gesicht.
Und trotzdem bist Du gegangen.
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Warum bin ich
nicht froh, daß es vorbei ist?
Du hast mich niemals gut behandelt.
Du bist ein so großer Egoist,
und warst schon nach ganz kurzer Zeit wie verwandelt.
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Warum nur kann
mein Bauch nicht so denken
wie es mein Kopf tut vernünftig und klar.
Warum kann ich meine Gedanken nicht lenken?
Ich will, daß es wieder so wird, wie es war.
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Wie lange tut mir
mein Herz noch so weh?
Wie lange dauert Vergessen?
Ich hoffe, daß ich Dich nicht wiederseh,
und bin doch noch immer von Dir besessen.
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Ich fürchte,
daß Du jetzt glücklich bist.
Leb wohl, mein Herz, nun bist Du frei.
Auch wenn es noch so schmerzhaft ist
Vielleicht gehts irgendwann vorbei.
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